Immobilienkauf

Ein Haus zu kaufen ist eine gute Alternative zum Bau eines Hauses.

 

Der Einsatz finanzieller Mittel ist etwa in gleicher Größenordnung anzusetzen, in der Regel wechselt ein sechsstelliger Betrag den Besitzer, im Gegenzug dafür erhält man eine Immobilie.

Angesichts der Größenordnung der zu tätigenden Investitionen ist eine vorher eingeholte bautechnische Stellungnahme zum baulichen Zustand der Immobilie sowie zum voraussichtlichen Instandsetzungs- und Modernisierungsbedarf eine wichtige, vielleicht sogar die entscheidende Grundlage für die endgültige Kaufentscheidung.

 

Häuser, die zum Verkauf anstehen, werden - teilweise mit professioneller Hilfe - in  zum Teil erheblichem Maße aufgehübscht.

Die Zielsetzungen dabei:

  1. Die Problemzonen der Immobilie optisch in den Hintergrund treten zu lassen.
  2. Über eine positive Präsentation einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen.

Gekauft wird im Regelfall "wie gesehen", d.h. inkl. aller Problemzonen, aber dann ohne die maskierenden Accessoires.

 

Die bautechnische Beratung vor dem Immobilienkauf

Um zu verhindern, dass Sie nach dem Immobilienkauf mit einer Immobilie dastehen, die für Ihre Zwecke ungeeignet ist, oder erhebliche nicht eingeplante Investionen verlangt, um in Ihrem Sinne nutzbar zu sein, sollten Sie vor der Kaufentscheidung baufachlichen Rat einholen.

Als Sachverständiger konzentriere ich mich auf die technischen Aspekte der Immobilie. Dazu gehören:

  • der bautechnische Zustand des Baukörpers und seiner Einbauten,
  • erkennbare Schäden und Mängel,
  • Instandsetzungs- und Modernisierungsbedarf
  • Verbrauch an Bausubstanz durch Gebrauch,
  • mögliche Schadstofflasten aus Baustoffen und Nutzung,
  • Bewertung der Gebäudeenergetik und des daraus resultierenden Nachrüstbedarfs
  • die Eignung des Kaufobjektes für die angestrebten Ziele

Die bautechnische Beratung vor dem Immobilienkauf läuft in mehreren Schritten ab:

  1. Die orientierende Besichtung mit einem daran anschließenden ersten Statement zu Potentialen und Risiken der Immobilie auf Basis der ersten Einschätzung und der geplanten Nutzung.
  2. Ausarbeitung eines weitergehenden Untersuchungsprogramms, um besondere Risiken der Immobile, z.B. Befall durch Holzschädlinge, Schadstoffbelastungen etc. zu evaluieren. Kostenschätzung für diese weitergehenden Untersuchungen. Anfrage bei externen Büros und Laboren zu Kosten und Terminabstimmung.
  3. Durchführung der Untersuchungen gemäß Auftragserteilung inkl. zugehöriger Auswertungen.
  4. Erstellung eines Modernisierungs- und Instandsetzungskonzepts unter Einbindung externer Planungs- und Fachplanungsbüros sowie Fördermittelberater.
  5. Begleitende Qualitätskontrolle der Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen.

Veröffentlichung dazu: